Pflastersteine aus Naturstein – kreativ und vielseitig einsetzbar
Pflastersteine aus Naturstein – kreativ und vielseitig einsetzbar
Egal, ob Parkplatz, Wege oder Terrasse – Pflastersteine aus Naturstein bieten vielseitige und äußerst kreative Gestaltungsmöglichkeiten. Sie sind sowohl für große als auch für kleine Flächen geeignet und in einer breiten Palette von Farben, Größen und Steinarten erhältlich. Die verschiedenen Verlegearten und Muster des Pflastersteins, z. B. im Rundbogen oder mit unterschiedlich großen Steinen, verleihen eine einzigartige Optik und eröffnen eine große Auswahl von traditionell bis modern. Doch vor dem Kauf sowie dem Verlegen von Naturstein sollten Sie einiges beachten und sich gut beraten lassen.
Naturstein – langlebig und robust
In erster Linie steht die zukünftige Verwendung des Natursteins im Fokus. Soll die Fläche mit dem Auto befahrbar sein, oder lediglich als Lauffläche oder dekoratives Element im Garten dienen? Denn davon hängt unter anderem nicht nur die Auswahl der Steingröße oder des Materials ab, sondern auch die Gestaltung der Unterschicht. So benötigen beispielsweise befahrbare Flächen ein tieferes Bett, als Flächen, die lediglich für einen Fußweg oder eine Terrasse dienen. Zudem sollte der gewählte Naturstein robust, witterungsbeständig und frostsicher sein, damit die gepflasterten Wege und Zufahrten bzw. Parkflächen lange erhalten und optisch ansprechend bleiben. Für den Einsatz als Pflasterstein eignen sich besonders die Natursteinarten Kalkstein, Sandstein, aber auch Travertin, Gneis und Granit. Diese Natursteine gelten nicht nur als äußerst widerstandsfähig gegenüber Nässe und Frost, sondern bringen auch ihre ganz eigene Charakteristika in Bezug auf Färbung und Verarbeitung mit sich. Kalkstein ist in seiner Farbgebung eher hell und strahlt je nach Verarbeitung eine zeitlose Eleganz und ein mediterranes Ambiente aus. Sandstein dagegen ist in vielen Farbtönen von dunkelgrau über hellgrau bis hin zu beige- und ockerfarben erhältlich. Dies ermöglicht eine sehr kreative Mustergestaltung aus den unterschiedlichen Tönungen des gleichen Materials. Der Naturstein Travertin ist ein sehr ursprünglich wirkender Stein, der vor allem für die Gestaltung von Terrassen und Wegen beliebt ist. Gneis und Granit zählen in diesem Bereich wohl zu den widerstandsfähigsten Materialien überhaupt. Sie zeichnen sich eine hohe Belastungsfähigkeit und Frostsicherheit aus und sind in vielen Farben erhältlich. Um sich über die Vielzahl an Möglichkeiten richtig zu informieren, empfehlen wir Ihnen einen Besuch in unserem Steinzentrum. Erleben Sie im Tageslicht und auf größeren Flächen die verschiedenen Materialien sowie deren Verarbeitung. Auch zeigen wir in unserer Ausstellung viele Mustervarianten für Pflastersteine. Zusätzlich bieten Ihnen unsere Profis natürlich eine umfassende und kompetente Beratung.
„Dieser Stein ist in Millionen Jahren so gewachsen; das ist schon ein erhebendes Gefühl“ so schildert Alexander Nowak seine Gedanken zu dem aus Naturstein gestalteten Außenbereich seines Hauses. Und tatsächlich, die Steinkombination rund um seine mediterrane Villa fügt sich wunderbar harmonisch ineinander. Drei verschiedene Arten von Naturstein sind hier verarbeitet. Für die Gehwege wählte der Bauherr Pflasterwürfel aus brasilianischen Quarzstein, der sich durch warme Ockerfarbtöne auszeichnet, nach dem Spalten getrommelt wurde und dadurch seine geschmeidige Oberfläche erhalten hat. Er eignet sichfür die Kombination mit mediterraner oder klassischer Architektur.
Den Terrassen- und Poolbereich gestaltete Familie Nowak mit cremefarbenem Kalkstein. Dieser Stein wirkt durch seinen warmen Cremetöne wie der Sand der Karibik. Zusätzlich besitzt der Stein eine marmorierte Oberfläche und erzeugt dadurch eine natürliche Farbgebung. Für den Poolbereich eignete sich der rutschfeste sandgestrahlte Kalkstein am besten. Im überdachten Terrassenbereich dagegen wurde der gleiche Stein in glatter Ausführung verlegt. Dadurch wirkt die gesamte Steinfläche gleich lebendiger und fröhlicher. Nicht nur die Kombinationsmöglichkeiten und Farbgebung von Natursteinen haben Herrn Nowak überzeugt, sondern vielmehr auch deren Natürlichkeit, Qualität und Langlebigkeit.
Pflastersteine – auf das richtige Verlegen kommt es an
Das Verlegen von Pflastersteinen aus Naturstein bedarf einiger Vorarbeit und Überlegungen. Haben Sie sich für einen Naturstein und ein Muster entschieden, kann die Vorarbeit beginnen. Zuerst wird die gewünschte Fläche ausgehoben. Für befahrbare Flächen wie Zufahrt oder Parkplatz sollte das Bett 25 cm tief sein. Für begehbare Flächen wird nur eine Tiefe von 15 cm benötigt. Anschließend wird die Fläche mit einem Gemisch aus Schotter und Sand gefüllt und verdichtet. Ein entsprechendes Gefälle im Bett verhindert später stehendes Regenwasser in Form von Pfützen. Darüber folgt die Bettung einer Ausgleichsschicht aus Edelsplit oder Brechsand, die ebenfalls verdichtet wird. Nun können die Pflastersteine entsprechend verlegt werden. Je nach Wunsch erfolgt das Verlegen mit oder ohne Fuge.
Beim Verlegen mit Fuge muss jeder Stein einzeln fixiert und festgeklopft werden. Nun fehlt nur noch das Befüllen und Verschlämmen der Fugen sowie das abschließende Abkehren der Pflastersteine. Teilweise besteht auch die Möglichkeit, den Pflasterstein in einer gebundenen Verlegung mit Zementmörtel zu verarbeiten. Allerdings besitzt das Pflaster in dieser Verarbeitung nur eine geringe Toleranz gegenüber Temperaturschwankungen und kann dadurch beschädigt werden. Egal, wie Sie Ihren Pflasterstein verlegen möchten, eine regelmäßige Kontrolle der Ebenmäßigkeit ist bei dieser Arbeit das A und O. Naturstein ist ein sehr besonderes Material, das auch nur entsprechend verlegt und verarbeitet werden sollte. Vertrauen Sie daher das Verlegen Ihres Pflastersteins einem Profi an! Unsere professionellen Verleger kennen alle Materialien und sind mit dem Verlegen von unterschiedlichen Mustern sowie der richtigen Entwässerung der Flächen bestens vertraut.
Auf einem Rundgang durch die historischen Gassen Wiens gehen Sie auf Schritt und Tritt auf verschiedenen Pflastersteinen aus den vergangengen Jahrhunderten. Schon im Mittelalter spielten Pflastersteine eine wichtige Rolle beim Ausbau von Straßen und Wegen. In Wien wurden hauptsächlich Pflastersteine aus Granit verbaut. Beim Betasten der Steine erspürt man regelrecht die Generationen mit Ihren Pferden, die während der letzten Jahrhunderte über das Pflaster gegangen und gefahren sind.Historische Pflastersteine werden bei Straßensanierungen ausgebaut und lassen sich heute noch weiter verwenden, entweder im Originalzustand oder als Pflasterplatten mit einer geschnittenen und sandgestrahlten Oberfläche. Die historischen Kanten bleiben bei diesem Bahnenverband erhalten. Auch ein Bogensegmentmuster aus historischen Pflastersteinen, das sowohl mit originaler als auch bearbeiteter Oberfläche verfügbar ist, kann verlegt werden. Für kleinere Wege wurden früher und auch heute noch Pflaster in Bogenform verwendet.Natürlich können Sie auch Pflastersteine aus Kalkstein in einer geflammten oder gestockten Oberfläche wählen. Allerdings werden hier Reifenspuren schneller sichtbar als auf dunklem Granit, z. B. bei einer Zufahrt zur Garage.Für Parkflächen eignet sich das sogenannte Pfauenschwanzmuster. Hierbei greifen die einzelnen Schuppen ineinander. Die Fläche wirkt sehr geschmeidig, da sich diese Pflasterform an jede Biegung und Kurve anpasst.
Naturstein – pflegeleicht und zeitlos schön
Naturstein ist ein Material aus der Natur, das nicht nur robust, sondern auch sehr pflegeleicht daherkommt. Eine spezielle oder aufwendige Reinigung ist nicht nötig. Sollten Sie aber eine Reinigung wünschen, genügt das Abspritzen mit einem Kärcher. Kleinere Flächen können Sie bei Bedarf mit Wasser und einer einfachen Bürste von Ablagerungen oder leichten Verschmutzungen befreien. So bleibt Ihr Pflasterstein aus Naturstein lange zeitlos schön und gepflegt.
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